
Maya Prachoinig
Heinrich-Federer-Strasse 8
8038 Zürich
Schweiz
Atelier Hermetschloostrasse 70
8048 Zürich
Schweiz
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Video, Fotografie, Installation, Kunst im öffentlichen Raum
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Die PVC-Allwettermöbelschutzhülle einer Hollywoodschaukel war Ausgangsgegenstand und gleichzeitiges Aussenmass der daraus entstandenen fahrbaren Behausung, mit klappbarem Liegerost und Hängeschrank aus einer Laubplane. Drei Tablets zeigen Videosequenzen. Kräftige Winde hauchen an verschiedenen Orten, unterschiedlichen Objekten und Erscheinungen ein Eigenleben ein.
Allwettermöbelschutzhülle aus PVC, L 205 cm x B 133 cm x H 160 cm, Dachlatten, Karton, Hohlkammerpaneele, Laubplane und Regenschirm, Tablets
„Die Bluff-Gesellschaft“ zeigt den Versuch, einen Vortrag vom österreichischen Soziologen Prof. Dr. Manfred Prisching zum Thema Bluffgesellschaft fehlerfrei und synchron nachzusprechen. Passen sich die nachgesprochenen Sätze und Inhalte an?
Videoinstallation, Dauer 55 Minuten
„Auf gut Glück!“ zeigt nebeneinander und chronologisch abgespielt alle Suchresultate von A-Z der drei Sucheingaben Kunst als... / Sprache als... / Wissenschaft als..., welche die Suchmaschine Google „zufällig“ vorschlägt.
Suchresultate von A-Z, Diashows in digitalen Bilderrahmen
Unterschiedliche Themenbereiche werden mit Hilfe der Datenbank Visuelle Synonyme auf ihre Zusammenhänge und Verbindungen hin untersucht. Ausgehend von den Begriffen Versuch, Irrtum, Zufall, Kunst, Bild, Translation, Begriff, Handlung, Interpretation, Wissenschaft und Wissen, sind „Begriffmaps“ entstanden.
Unterschiedliche Grössen, Filzstift und Post-it‘s auf Papier (A4) auf der Rückseite zusammengeklebt.
„Begriffsstränge“ sind Extrakte aus den „Begriffmaps“. Wiederkehrende Wörter beim Aufzeichnen der „Begriffmaps“ wurden in einem Folgeschritt mit den dazugehörenden Begriffssträngen einzeln herausgefiltert, um herauszufinden, ob und wie diese Themenbereiche begrifflich verknüpft sind.
Unterschiedliche Grössen, Filzstift auf Architekturplanfolie
„Übersicht“ ist eine Weiterführung der Arbeit „Begriffsstränge“. Sie zeigt den Versuch, alle extrahierten Begriffsstränge auf einem Plan miteinander zu verbinden.
Grösse ca 130 x 66 cm, Filzstift auf Architekturplanfolie
„Kooperation“ entstand im Austausch mit der Naturwissenschaftlerin Elena Butaine. Sie erforscht geschlechtslose Bakterien mit dem Namen „Pseudonomas Aeruginosas“ und deren Austausch, Abgabe und Aufnahme eisenhaltiger Sekrete mit der Bezeichnung „siderophores“. Die Forscherin betitelt jene Bakterien als „Diebe“, welche nicht kooperieren wollen oder können. Ein Teil der Bakterien scheint die eisenhaltigen Sekrete aufzunehmen, ohne selbst welche für die restliche Bakterienkolonie abzusondern (oder absondern zu können). An der Zuschreibung „Diebe“ blieb ich hängen und bezweifelte, dass dies ein adäquater Ausdruck ist. Darauf entstand die Videoarbeit, in welcher ein Arbeitsprozesses in verkehrter Abspielrichtung gezeigt wird und Worte miteinander kooperieren lässt.
Video Dauer 5 Min., Schriftzug mit Aquarellfarbe auf Wand
„Lichtblick“ ist durch die konzentrierte Lichtgebung einer Stirnlampe in der Dunkelheit der Nacht entstanden. Durch die natürliche Reduktion des Umgebungslichts, das gezielte Anleuchten einzelner Pflanzen und den eingrenzenden Kegel des Lichts, wurden diese zu Hauptdarstellenden.
60 x 40 cm, Fineartprint auf Dibond
TAGs: Augenblick, Fotoserie, Nachtfotografie, Trauer
Mittels Schere oder Schnitt dekonstruierte ich Gegenstände, um das „Wesen der Sache“ oder im übertragenen
Sinne das „Wesen des Seins“ zu begreifen.
Stehengelassene Nähte von T-Shirts / Textilien / Möbelstücke
TAGs: Form ohne Funktion, Funktionslosigkeit, Installation, Nahtstellen, Nähte, Objekte
Aus Fotos von Erkundungstouren durch New York entstanden fragile Häuser und Türme, deren Fassaden ein persönliches Bild
der Stadt widerspiegeln.
Installation, aufgezogene Fotos auf Graukarton, Format A4 (Grösse der Installation variabel)
TAGs: Fotografie, fragil, Installation, New York, Spiegelung
„Manchmal sass ich Zuhause und hatte Heimweh“ schrieb ich auf den Badzimmerspiegel des Hotel Schäuble in Zürich.
Satz mit Acrylfarbe auf Spiegel, Hotel Scheuble Zürich, Projekt “One Night Stand”
TAGs: Heimweh, Hotel, Hygiene, Zuhause
Zwei super acht Projektionen wurden zu einer virtuellen Landschaft zusammengesetzt. Auf der oberen Aufnahme sind vorüber ziehende Wolken zu sehen, auf der unteren liegt eine Person, die zum Himmel schaut, auf einem leeren Platz.
Installation mit zwei super acht Projektionen an der Eröffnungsausstellung "Dive in" im Kunstpanorama Luzern
TAGs: Betrachtung, Einsamkeit, Kälte, Natur, Sehnsucht, Unbehaglichkeit, Wärme
Heidi Amrein übte alle vier Stimmen des Acapellaliedes „Ich küsse Ihre Hand Madame“ und sang jede einzelne Stimme mithilfe eines Lichtmetronoms. Die vier Videoaufnahmen wurden nebeneinander montiert, so dass ein Chor, nur aus einer Person bestehend, entstand. Wie lange wird es dauern bis die Töne und der Takt nicht mehr übereinstimmen?
Videoband / DVD, 2 Min (Gesangsinstallation) variabel
Jede in kleinste Pixel sezierte und abgetragene Bildfläche der jeweiligen Kunstpostkarte, wurde in einen Pressverschlussbeutel abgefüllt und auf der Rückseite, wo Name der Kunstschaffenden und Titel der Werke zu entnehmen sind, neu platziert. Bei den ausgewählten Kunstpostkarten handelt es sich, kunstgeschichtlich betrachtet, um bedeutende Werke des zwanzigsten Jahrhunderts.
Sezierte Kunstpostkarten, je 10.5 x 14.8 cm
TAGs: Umwandlung
Im Richard Wagner Museum gibt es ein Stockwerk, mit einer Maximalhöhe von einem Meter vierzig. Dieser Raum bewog mich zu einer Performance
in Zürich. Frühmorgens bis spätabends, erledigte ich meine Aufgaben, als hinge die niedrige Decke vom Wagner Museum über mir.
Videoinstallation, 20 Min. / Endlosschlaufe
TAGs: Enge, gebückt, Leute, Loch, Performance
Von Weitem sieht man drei Bilder in verschiedenen Blautönen. Erst bei näherem Hinsehen ist zu erkennen, was auf den Fotografien abgebildet ist. Diese scheinbar „gleichen Bildern“ ermöglichen gleichzeitig den
Blick in die Tiefe sowie den Blick in die Höhe.
Fotovergrösserungen hinter Glas, 3teilig, je 48.5 x 70 cm
Die grossformatigen Aufnahmen aus der Serie „Himmel auf Erden“ nehmen sich aus der Distanz als Landschaftsaufnahmen mit einem weiten
Himmel über einer weiten Bodenfläche aus. Doch der Horizont, der Himmel und Erde in der Bildmitte trennt, erweist sich aus der Nähe als
Schnitt zwischen zwei unterschiedlichen Bildern, als ein künstlicher Horizont. Beides die Zeit und der Ort klaffen hier auseinander, sind trügerisch
zu dem einen, dem Scheine nach dauerhaft gemachten Moment, zu dem nur scheinbar realen Bild zusammengesetzt. Diese Aufnahmen
zerstören den ungebrochenen Glauben an die Abbild-Fähigkeit des Mediums. (Neue Luzerner Zeitung vom 13. Dez. 1997, Urs Bugmann)
Fotomontage auf Aluminium
160 x 120 cm
TAGs: Freiheit, Inspiration, Sehnsucht, Vögel, Weite
Aus einem Reisemagazin schnitt ich die Hauptdarsteller/Objekte aus, um sie in meiner nächsten Umgebung zu inszenieren. Durch das Fotografieren verschmolz das ausgeschnittene Ferne und das heimatliche Hier zu einer „realen Momentaufnahme“. Ein Schiff auf hoher See, nun umgeben von luzernerischem Schnee.
Digibig auf Aluminium, 100 x 150 cm
TAGs: Humor, Witz
Auf eine Hauswand malten wir den Bastelbogen eines Marmorblocks. Ausschlaggebend war unser
Interesse am Imaginären dieser Skulptur, der geistige Akt des Zusammenfügens der Teile und des Bildhauens.
Der Stein (der keiner ist), der die zu befreiende Figur in sich verbirgt und die Unmöglichkeit der Realisation.
Eine Illusion als Grundstein zur Gedankenarbeit.
250 x 300 cm, Dispersionsfarbe auf Gebäudewand in Môtier (Gemeinschaftsarbeit mit Barbara Naegelin)
In der Mitte der Zelle schwebt im Luftstrudel eines Ventilators eine Welt (Luftballonglobus). Unterhalb des Spiegels leuchtet eine Neonröhre
mit der Aufschrift, ich solle keine Angst haben, es würde mir nichts geschehen (aus "Matto regiert" von Friedrich Glauser).
Projekt Zeitzellen, Rauminstallation mit einem schwebenden Luftballonglobus und einer beschrifteten Neonröhre
TAGs: Angst, Einsamkeit, Gefängnis, Trost
150 x 150 cm, 25teilig, ganze Orangenschalen am Stück geschält und mit Sternfaden in Leinwände genäht.
TAGs: Freiheit, Vögel, Wärme
Lädt ein in Ölfarbe gemalter Bastelbogen eines Fernsehapparates mit dazu passenden, austauschbaren und noch fertig zu bemalenden
Bildern den Betrachter zum Ausschneiden ein?
Wenn nein, warum nicht? Liegt es an der Materialität und /oder am Heiligtum Tafelbild?
Wie weit liefert sich der Betrachter der Kunst aus oder wie weit die Kunst dem Betrachter?
Weisse Leinwände bieten sich der Projektion an. Müssen sie noch bemalt werden in Anbetracht der Austauschbarkeit aller Bilder?
Ölfarbe auf Leinwand, 130 x 160 cm, hängend
37 x 43 cm, 6 Stk. gestapelt auf Metallhalterung
Diverse Früchte gefüllt mit Silikon, zugenäht mit Sternfaden
TAGs: künstliches Aroma