Tiere, die es nicht gibt

In den Erzählungen in allen Kulturen tauchen fantastische Tiere auf, die ansonsten uner- klärliche Naturphänomene erklären oder menschliche Affekte
repräsentieren. Künstlerinnen und Künstle überboten sich seit jeher darin, aus Gesehenem solche Fabelwesen zu kompilieren und so der alltäglichen Realität eine eigene Schöpfung hinzuzufügen.

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Zum Tee bei Meret I
Bleistift auf Papier
148 x 130

TAGs: Bleistift, Fell, Papier, Tasse

Robe la féline
Bleistift auf Papier, Eichenrahmen
100 x 112

TAGs: Bleistift, Fell, Kleid, Papier

Catwoman
65 x 90 cm
Fotografie, Fine Arts Inkjet Pigment Print auf Canvas

TAGs: Fotokunst, Geheimnis, Inkarnation, Inszenierte Fotografie, Katze, liegende Frau, schwarzes Haar, Schönheit, Transparenz, Vorhang, Wiedergeburt

Zippo
Für den «The Literoom» illustrierten ich und zwei andere Illustratoren je zwei Motive, welche auf Zippo Feuerzeuge graviert wurden. Diese werden auf «The Literoom» Webpage und in ausgewählten Tabakläden vertrieben. Es handelt sich hierbei um eine «limited Edition» von 33 Stück.

TAGs: Affe, Edition, Evelyn, Limitiert, Tabakladen, The Literoom, Trutmann, Zippo

Sphinx
Oel/Bw.
90 x 82 cm

TAGs: expressiv, Formation, gestisch, Kraft, Landschaft, Leidenschaft, Malerei, Mut, Oelmalerei, Rot, Zusammenhalt

Accessoire femme – nécessaire
Bleistift auf Papier
126 x 118

TAGs: Bleistift, Fell, Objekt, Papier

Steinflügel
Eichenholz und Kalkstein, z.T. bemalt, 214 x 123 x 104 cm
Aargauer Kunsthaus, Aarau
Enthüllung 2/2
Installation
Aargauer Kunsthaus, Aarau
Posterprint, Holz, Farbe

TAGs: Ausschnitt, Hülle, Künstlich, Print, Textil

Ariadnes Faden "Drache"
Grossformatiges Wandbild
Kunst am Bau in der JVA Kanton Solothurn

Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit Kristin Lehmann.

Ariadnes Fadenknäuel

Die Idee
Mittels des Fadens aus dem Knäuel, den Ariadne an Theseus verschenkt hat, findet dieser den Weg zurück aus dem Labyrinth des Minotaurus.

Ausgehend von diesem Teil aus der griechischen Mythologie nehmen wir Knäuel und Faden als Sinnbilder, die daran erinnern sollen, dass es etwas gibt, das einen aus einer unüberschaubaren Situation heraushilft. Der Grundgedanke der Wiedereingliederung in die Gesellschaft soll damit zum Ausdruck gebracht werden.

Für die Inhaftierten stehen Knäuel und Faden
• als Metapher dafür, dass es Mittel aus einer scheinbar aussichtslosen Lage gibt, also dass es einen Weg hinaus ins normale Leben geben kann.
Für das Personal
• als Sinnbild für den „roten Faden“, der für das Zusammenwirken verschiedenster Massnahmen steht, also für den leitenden Gedanken, einen gemeinsamen Weg und gemeinsame Richtlinien für das Einwirken auf Persönlichkeit und Verhalten der Inhaftierten zu finden.
Für alle
• Um den Zeichnungen des Fadens eine verspielte Note zu geben, bilden diese linearen Darstellungen Motive aus möglichen Traumwelten von Inhaftierten und Betreuungspersonal.
Dies sind mit einem eher materiellen Hintergrund: die Palmeninsel, das Cabriolet;
mit einem eher ideellen Hintergrund: der Adler und der Kondor, der Drache, die Hamsa (Hände der Fatima). Diese drei letzteren stehen nicht zuletzt auch für andere Kulturkreise: der Drache als Regen- und Glücksbringer für den asiatischen Raum; der Adler oder Kondor als Symbol für Ausdauer, Kraft und Freiheit für den europäischen, amerikanischen und südamerikanischen Raum und die Hamsa für den arabischen oder den gesamten islamischen Raum mit der Bedeutung von segenspendender Hand, Kraft und Glück

Die künstlerische Intervention
Diese besteht aus zwei Teilen, die miteinander in Beziehung stehen. In den drei Lichtschächten liegt je ein roter Fadenknäuel. In den fünf Aufenthalts- und Essräumen ist der abgewickelte rote Faden in jeweils unterschiedlichen Darstellungen das Thema.
Das Thema von Ariadnes Knäuel und Faden zieht sich somit als verbindendes Element durch den gesamten ersten Stock des Gebäudes.
Es nimmt Bezug zu den Insassen, dem Personal und dem Zweck des Gebäudes.