Flâneur
Der Flaneur hat kein Ziel, er lässt sich bewusst treiben, schwimmt mit dem Strom. Mit einer gewissen Gleichgültigkeit kann er nur erahnen, was sich hinter der nächsten Ecke verbirgt. Diese Gleichgültigkeit ist keinesfalls mit Desinteresse zu verwechseln, sondern vielmehr eine Haltung, welche eine verkrampfte Erwartung in ein genüssliches auf sich zukommen lassen verwandelt - es eröffnet den nötigen Freiraum um das Kolportagephänomen des Raumes wahrnehmen zu können, oder wie es der Philosoph Walter Benjamin beschreibt: „Der Raum blinzelt den Flaneur an: Nun, was mag sich in mir wohl zugetragen haben?“ Die neun Bilder werden im Vorbeigehen beobachtet. Ihr einziger Zusammenhang besteht im Übergang - dem Klick - zum nächsten Bild. Es ist die Magie des sich öffnenden Blicks um eine Strassenecke - der Treffpunkt zweier Strassen(-bilder). Der Spaziergang kann die frei im Raum stehenden Bilder umrahmen. Vielleicht bildet sich in diesem Rahmen ein neues Bild: Ein Gesamtbild.
Stahl/Farbe/Stahlseil
2-teilig, H 60, T 430, B 350 cm
Oel auf Leinwand. 40*60
TAGs: endlose Tiefe
Öl auf Leinwand, 200 x 170 cm
TAGs: endlose Tiefe, Meer, Unterwasserwelt
80 x 80cm, Acryl auf Leinwand
TAGs: Bedrückung
Schnitt Barbara Naegelin
Video Loop ca. 3 Minuten
Alexa & Morticia
Digital Farbfoto getont, hochwertiger FineArt-Print (Hahnemühle Rag / Dibond)
32x48cm
TAGs: Aggression, Akt, Erotik, Fotografie, Fotographie, Gewalt, Kälte, Macht, nude, Peoples, photography, Portrait, Unbehaglichkeit