Virtueller Freiraum
Im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit verkümmert die Aura des Kunstwerks, so Walter Benjamin. Die geheimnisvolle Aura ist gebunden an das Hier und Jetzt des Originals. Durch Vervielfältigung werden aus Kultobjekten Kunstobjekte. Der Kultwert weicht dem Ausstellungs- und Investitionswert, Kunstwerke werden Massenware. Würde ein Kunstwerk nur einmal an einer Ausstellung gezeigt werden, könnte es vielleicht an unmittelbarer Originalität (zurück-) gewinnen. Wie aber sieht es aus mit dem Kunstwerk im Zeitalter seiner digitalen Reproduzier- und virtuellen Ausstellbarkeit? Welche Folgen hat es, wenn Kunstwerke wie hier im Kunstforum kuratiert und, unabhängig von Ort und Zeitpunkt, betrachtet, kopiert, verlinkt und versendet werden können? Bietet das Internet neue Chancen für das Kunstwerk, entwickeln sich in virtuellen Ausstellungsräumen neue Qualitäten? Erlangt das Kunstwerk möglicherweise eine Art virtuelle Aura oder verliert es an jeglicher Besonderheit, wenn es in der unübersichtlichen und schier grenzenlosen virtuellen Weitläufigkeit der unkontrollierten Betrachtung, Reproduktion und Verbreitung ausgesetzt ist?
Pigmentdruck auf Leinwand 180 x 400cm
TAGs: Verzweiflung
Arbeit im Freien. 10 Leinwände mit gelber, blauer, purpurner Dispersion bemalt, 30 x 40 cm, 1982-1983.
Foto Olga Zimmelova
TAGs: Licht, Schatten
Ausstellungsansicht Superfurz
Mixed Media
Grösse variabel
TAGs: Selbst
Raumbild
Kohle- und Pastellkreide auf Aquarellpapier
197 x 217 cm
Ausstellung - Galerie das Ding, Luzern
TAGs: 1000 Kinder und mehr, A6-Format, Afrika, Europa, im selben Boot, Kinder, Realität
Multiple Nr. 1 rot
Neon-Schrift-Objekt montiert auf Plexiglas, Transformer
ca. 12 x 24 x 8 cm
normal: 1 rot, 2 grün, 3 orange, 4 gelb, 5 blau, 6 pink, 7 weiss
spiegelverkehrt: 8 rot, 9 grün, 10 orange, 11 gelb, 12 blau, 13 pink, 14 weiss
ab 1990
TAGs: Blendwerk, Bär, Multiple, Paradies, Wärme, Zauber